IBAK-System für das Quick-Lock-Kompetenz-Center

IBAK und UHRIG bauen ihre vertriebliche Partnerschaft weiter aus.

Der Kieler Hersteller für Inspektions- und Sanierungssysteme stellt dem baden-württembergischen Spezialisten für Tiefbau, Kanaltechnik, Verdichterbau und Energie aus Abwasser dauerhaft ein mobiles Inspektionssystem für Hauptkanäle zur Verfügung. Die MainLite easy wird im Kompetenz-Center von UHRIG in Geisingen an der Donau dazu dienen, Kundeninnen und Kunden für das Reparaturverfahren mit Quick-Lock Manschetten praxisnah zu schulen.

Bewährtes Verfahren

Das UHRIG-System Quick-Lock ist ein Reparaturverfahren, das auf Kompressionsbasis und den langlebigen Materialien 1.4404 Edelstahl und EPDM basiert und seit mittlerweile 30 Jahren in der Rohrinnensanierung erfolgreich eingesetzt wird. Darüber hinaus wird das Verfahren angewendet, um Schlauchlinersysteme anzubinden und begehbare Kanäle zu sanieren.

Das Quick-Lock System dichtet und stabilisiert das Schadensbild rein mechanisch, ohne Bauchemie und unabhängig vom Rohrmaterial ab. Durch den patentierten Quick-Lock Verschluss wird eine sichere Kompression der Dichtung gewährleistet. Die Manschette bleibt nach der Sanierung elastisch gelagert und nimmt Bewegungen der Rohrleitungen auf. Bei längeren Schadensbildern werden die Quick-Lock Manschetten hintereinander in Serie gesetzt.

Dieses Funktionsprinzip hat eine zentrale Voraussetzung: Versetzt wird die Quick-Lock Manschette mit Hilfe eines Inspektions- oder Robotersystems, mit dem der Quick-Lock Packer mit Manschette unter Kamerabeobachtung kontrolliert in die Leitung geführt und exakt an der gewünschten Stelle positioniert werden kann. Dafür sind die Systeme von IBAK bestens geeignet.

In diesem Magazinbeitrag wird ein Einsatzfall beschrieben, bei dem der an den elektrischen Fräsroboter MicroGator montierbare Adapter verwendet wurde, um Packer zum Setzen von Edelstahlmanschetten zu verwenden.

Präzision und Kontrolle

An die IBAK-Kamera-Fahrwagen T76 und T86 können Schiebeadapter und Kupplungsstangen für Quick-Lock-Packer montiert werden. Gleiches gilt für den elektrischen Fräsroboter MicroGator und den pneumatischen Fräsroboter MicroGator Air. Dadurch kann das Reparaturverfahren unter permanenter visueller Kontrolle erfolgen. Alle Prozessschritte können über Videobilder vom Arbeitsbereich uneingeschränkt beobachtet werden. Darüber hinaus kommen die präzise Steuerung über die IBAK-Bediensysteme sowie die hohe Reichweite der IBAK-Systeme im Kanal dem Verfahren zugute.

Kooperation, von der Anwender profitieren

„Als weltweit agierendes Familienunternehmen mit langjähriger Erfolgsgeschichte schließt sich UHRIG mit gleichgesinnten Partnern zusammen, um bahnbrechende Lösungen anzubieten, die die Qualität von Reparaturverfahren verbessern und zuverlässige sowie effiziente Arbeitsweisen ermöglichen“, so Mark André Haebler, Internationaler Vertriebs- und Entwicklungsleiter bei UHRIG. Er nahm das transportable Inspektionssystem MainLite easy in Geisingen von Frank Claaßen, Internationaler Vertriebsspezialist bei IBAK Robotics, entgegen.
„Flexibilität und Einsatzvielfalt stehen im Fokus all unserer Systeme. Die Anschlussvielfalt ermöglicht einen systemübergreifenden Einsatz in den Bereichen Sanierung und Inspektion. Um unsere Lösungen mit diesen Stärken für Anwender präsentieren zu können, bezieht sich die Kompatibilität auf Verfahren, die einen hohen technischen Standard haben sowie kontinuierlich weiterentwickelt werden. Diese Anforderungen erfüllt UHRIG. Mit der Kooperation liefern wir unseren Kunden eine robuste und rentable Lösung und sorgen dafür, dass Sie den Einsatzbereich Ihrer Anlagen systematisch ausbauen können“, unterstreicht Claaßen die Vorteile, die sich für Anwender aus der Kooperation ergeben.